Die Wandlung des einst monotonen Badezimmers
Vor ein paar Jahren galt das Badezimmer im eigenen Haus noch als sehr monoton und langweilig. Bestehend aus einer Dusche, einer Toilette, einem Waschbecken und eventuell einer Badewanne, war der Raum einfach ideenlos eingerichtet und hatte selten etwas Besonderes an sich.
Das hat sich in den letzten Jahren allerdings drastisch geändert. Mittlerweile kann man sein Badezimmer zu einer richtigen Wohlfühloase umbauen. Welche Mittel dazu verwendet werden können, soll in den folgenden Abschnitten geklärt werden.
Der Indoor Whirlpool
In nahezu allen Schwimmbädern ist der Whirlpool mittlerweile fester Bestandteil. Selten findet man ihn dort unbesetzt vor. Durch seine integrierten Düsen können lokale Muskelverspannungen gelockert werden, was ein angenehmes Gefühl hervorruft. Sogar bei Arthritis und Rückenbeschwerden kann der Whirlpool helfen.
Zu Hause kann man sich solch einen Whirlpool in die Badewanne integrieren lassen und dort entspannen. Nachteil dort ist die Lautstärke der Düsen und die Begrenztheit der Badewanne. Diese lässt sich jedoch auch beliebig erweitern, je nach verfügbarem Platz.
Saunagänge in den eigenen vier Wänden
Da die deutschen Badezimmer im Schnitt nur 7,8 Quadratmeter groß sind, erscheint das Projekt die Sauna dort zu integrieren zunächst schwer. Doch auch dafür gibt es eine Lösung: In verschiedenen Baumärkten werden bereits Saunen angeboten, die kaum mehr Platz als ein Schrank einnehmen. Preislich gibt es hier natürlich größere Unterschiede, doch man sollte in erster Linie auf die Qualität achten, da eine Sauna eine langfristige Investition sein soll. Vom Selbstbau wird aufgrund von oft fehlender Kompetenz abgeraten.
Dampfbad und Dampfdusche
Dampfbäder und Dampfduschen sind vor allem für Menschen, die bereits an Gefäßerkrankungen und Herzproblemen leiden, geeignet. Durch die geringere Wärme im kleinen Dampfbad, etwa 45 Grad, wird das Herz- Kreislaufsystem nicht so stark belastet wie in der Sauna. Den Raum optisch größer wirken lassen können Glasfronten des Dampfbads.
Vorteile bei dieser Anwendung sind die Reinigung der Atemwege, die Stärkung des Immunsystems und die Befreiung der Haut von Schadstoffen.
Infrarotkabine, Wellness-Dusche und Kneippen
All die in der Überschrift genannten Produkte sind wahrscheinlich nicht ganz so weit verbreitet wie Whirlpool, Sauna oder Dampfbad. Allerdings haben auch sie sehr positive Eigenschaften.
Die Infrarotkabine zum Beispiel erwärmt den gesamten Körper durch die Bestrahlung mit Infrarotlampen. Somit wird der Stoffwechsel bei gleichzeitig wohltuender Wärmebehandlung angeregt.
Die Wellness-Dusche verfügt über eine beliebig einstellbare Wasserstärke und kann mit verschiedenen Lichtelementen oder sogar laufender Musik punkten.
Durch die wechselnde Warm- und Kaltwasserbehandlung bei der Kneippen-Anwendung, wird vor allem das Immunsystem gestärkt und der Körper dadurch mit der Zeit abgehärtet.
Schaffen einer Wohlfühlstimmung
Das heimische Badezimmer kann durch einfache Tricks wie Holzdekorationen, bestimmte Pflanzen oder das Aufstellen von Duftkerzen zu einer Wellnessoase umgestaltet werden. Auch passende Musik kann man sich ganz leicht herunterladen und an integrierte Lautsprecher (etwa an der Badewanne oder dem Spiegelschrank) anschließen.
Auch eine kleine Ecke mit beheizter Sitzgelegenheit trägt bei mangelndem Platz zur Entspannung bei.
Beherzigt man all diese Hinweise, steht einer entspannenden Wellnessoase nichts mehr im Weg.
Wellness für Zuhause - die Wohlfühloase in den eigenen vier Wänden,