Das eigene Badezimmer in den eigenen vier Wänden ist immer ein besonders schwieriger Ort für Veränderungen. Die Fliesen und die Keramik in unseren Badezimmern sind nur schwer handbar für Modernisierung bzw. Renovierungen zu machen. Gerade wenn es um ein neues Bad geht, sollte alles am besten beim ersten Griff sitzen.
Ein anderes Problem ergibt sich aus der Zeitplanung der Badezimmerbenutzung. Gerade in Großfamilien kann es in diesem Zusammenhang schnell Stress und Streit geben. Bei Planungen der Sanitäranlagen ist also nicht nur die Größe und die Ausstattung von Entscheidung, sondern auch die Aufteilung und Anzahl er einzelnen Sanitärobjekte.
Neues Bad planen
Die Planungsphase ist entscheidend für den nachfolgenden Ablauf der Bau- bzw. Entwicklungsphase. Dabei ist bei Renovierungen, Modernisierungen bis hin zu Neubauten eine vorangegangene schematische Darstellung zur Objektivierung der Information ein geeignetes und mittlerweile hoch standardisiertes Mittel, um die Komplexität von Möglichem und Notwendigem darzustellen und nachvollziehbar zu machen.
Planung und Voraussetzungen bezüglich Projekten hängen eng miteinander zusammen. Nur wo genügend Voraussetzungen geschaffen worden sind, kann von einem Plan auch in die Tat überführt werden.
Gleichzeitig ist der Prozess des Planens selbst hoch voraussetzungsvoll, denn zum einen benötigt man sämtliche Informationen bezüglich des zu planenden Projektes. Zum anderen ist die Planung selbst als Prozess des Planens eine Entwicklung, die es erst zu entwickeln gilt.
Die Nützlichkeit des Planens ergibt sich letztendlich aus der Möglichkeit der Planbarkeit, sprich im Wissen darüber, dass das, was man in einem bekannten System erwarten kann, auch so eintreten wird wie man es vermutet.
Bei der Vorstellung, wie viel Infrastruktur eigentlich ein funktionierendes Badezimmer benötigt, wird man früher oder später mit Erstaunen feststellen, dass hinter dem morgendlichen Zähneputzen und Duschen ein komplexes System steckt, was nahezu unbeobachtet operiert. Jeden Tag muss frisches – sowohl warmes, als auch kaltes – Wasser für unsere Zwecke bereitgestellt werden.
Leitungen und Rohre für den Wassertransport
Ein durchstrukturiertes Netz aus Abflüssen, Rohren und Pumpen bewegen riesige Wassermengen unter unserem Boden hin und her. Die Komplexität und die Voraussetzungen für das Gelingen eines Dusch- oder Badevorganges sind enorm.
Der Diskurs bezüglich den ökologischen Veränderungen findet seine ersten Ergebnisse im Versuch der nachhaltigen Nutzung der vorhandenen und verwendeten Ressourcen. Man darf nicht erwarten, dass nun die gesamte Gesellschaft sich nur noch um das Thema kümmert, sondern muss die Schwerfälligkeit sozialer Systeme aufgrund ihrer Komplexität bedenken.
Was man allerdings beobachten kann sind erste Ansätze, kleinere Innovationen und sukzessive Veränderungen. Teils hervorgerufen durch gesetzliche Bestimmungen, teils durch Profitantizipationen, teils durch Innovationsforschung und -entwicklung. Letzteres ist kaum planbar, eigentlich schwer erwartbar, höchst unwahrscheinlich und trotz alledem doch – so sieht es zumindest aus – auf Dauer gestellt.
Für das neue Bad heißt dies unter anderem technologische Entwicklungen zum Wasser- und Energiesparen, als auch der zusätzlichen Filterung des Leitungswassers. Gerade wenn Kinder ins Haus kommen wird oft an die Sicherheit und Gesundheit des Nachwuchses gedacht.
Planung als voraussetzungsvolle Entwicklung,