Viele Menschen träumen von einem eigenen Haus, in welchem sie ungestört ihr Leben genießen können. Doch ein Hausbau ist oft sehr langwierig und erfordert viel Zeit, Geld und Geduld. Oft wollen angehende Hausbesitzer jedoch nicht so lange auf ihr eigenes Haus warten und entscheiden sich deshalb dafür, ein Fertighaus zu kaufen, um so schnell wie möglich in dieses einziehen zu können. Doch auch bei dem Kauf eines Fertighauses sind einige wichtige Dinge zu beachten, damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird.
Eine gute Planung ist das A und O
Ein Fertighaus wird nicht von Heute auf Morgen aufgebaut und ist innerhalb von wenigen Tagen bezugsfertig. Denn die Fertighäuser kommen keinesfalls von der Stange, wie man vielleicht vermuten könnte. Damit die Bauherren voll und ganz zufrieden mit ihrem Eigenheim sind, wird dieses individuell geplant – schließlich sollte den Bauherren das Haus in ein paar Jahren immer noch gefallen.
Zu der individuellen Planung gehören Dinge, wie die Größe der Wohnfläche, die Materialien, welche für den Bau verwendet werden sollen, die Haustechnik und auch das Energiekonzept. Das alles muss genau mit einer Fertighausfirma geplant werden, so dass man damit rechnen muss, dass von der Ideenfindung bis zum tatsächlichem Einzug in das Haus ein Jahr vergeht.
Der Vertrag mit der Fertighausfirma
Für den Bauherren ist es wichtig, dass ein Festpreis mit der Fertighausfirma vereinbart und jedes einzelne Merkmal schriftlich festgehalten wird. Denn der Bauherr möchte schließlich nur für die Leistungen zahlen, welche im Vertrag stehen und tatsächlich erfüllt worden sind. Der Bauherr sollte sehr darauf achten, dass alle wichtigen Punkte im Vertrag festgehalten sind, wozu zum Beispiel auch der Bau eines Kellers zählt.
Um sich rechtlich abzusichern und sicher zu gehen, dass der Bau rechtskräftig ist, muss vor dem Bau eine Baugenehmigung eingeholt und ein Bodengutachten durchgeführt werden. In der Regel ist dies die Aufgabe des Bauherren. Dieser kann die Aufgabe jedoch auch an die Firma abgeben, was jedoch wieder schriftlich festgehalten werden muss. Nachdem der Vertrag erstellt ist, sollte dieser vor der Unterzeichnung noch einmal von einer neutralen Person überprüft werden.
Die Sicherheit für die Baufirma
Da eine Fertighausfirma bei der Anfertigung der industriell hergestellten Materialien eine hohe Vorleistung hat, ist es vollkommen legitim, dass sich diese bei dem Bauherren absichern möchte. Dabei kann sie von ihrem Auftraggeber eine 100 prozentige Bankbürgschaft oder eine andere Sicherheit fordern. Als Bauherr kann man natürlich versuchen die Sicherheit etwas runterzuhandeln, dennoch ist die Forderung der Fertighausfirma vollkommen rechtskräftig und legitim.
Vor dem Einzug
Bevor die Baufirma anfängt das Haus zu bauen, sollte man sich mit ihr auf einen verbindlichen Fertigstellungstermin einigen. Geschieht dies nicht, muss man Verzögerungen in Kauf nehmen und kann nichts dagegen machen. Deshalb ist es bei dem Bau eines Fertighauses extrem wichtig, dass jeder Schritt und jede einzelne Leistung schriftlich festgehalten werden und eine rechtliche Gültigkeit verliehen bekommen. Dann steht dem Bau des Eigenheims nichts mehr im Wege.
Fertighaus - Bauen im Zeitraffer,