Ein Haus zu bauen stellt für viele Familien eine Entscheidung fürs Leben dar. Die wichtigste Frage ist, wie viel das Haus eigentlich kostet. Damit die Kosten später nicht über den Kopf wachsen, ist es wichtig, die genauen Kosten im Vorfeld zu kalkulieren.
Schließlich muss ein Teil der Einnahmen zum Leben übrig bleiben. Nur wenn man den richtigen Überblick hat, kann man das Haus auch in der geplanten Zeit abbezahlen.
Die Größe des Hauses
Bei den Kosten für den Hausbau macht die Bauform einen großen Unterschied aus, daneben hängen diese auch unmittelbar mit den zum Einsatz kommenden Baustoffen und Materialien zusammen.
So kann ein außergewöhnliche oder ausgefallene Hausform das Budget ebenso herausfordern wie die Verwendung sehr hochwertiger Baumaterialien.
Wenn man aber plant, das Haus eher „normal“ zu gestalten und entsprechende Kompromisse eingeht, so kann der Wunsch nach einem eigenen Heim auch schneller und realistischer wahr werden.
Der Bau eines Hauses ist an sich sehr komplex, auch wenn die Bauform des Gebäudes an sich sehr simpel erscheint.
Beim Hausbau muss auch der Keller geplant werden. Bevor man den Keller plant, sollte man überlegen, für welchen Zweck man ihn braucht. Wohnraum, Billiardraum, Sauna, Gästezimmer – es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man seinen Keller einrichten kann.
Der Keller sollte mindestens 2,40 Meter hoch sein und als Wohnraum auch anerkannt werden. Wenn man ein günstiges Haus bauen möchte, so sollte man sich die Kosten für den Keller im Vorfeld ganz genau aufzeigen lassen. So muss für einen Keller nämlich das Erdreich ausgehoben werden, eine Drainage gelegt werden und die Kellerwände hochgezogen werden. Das kostet alles viel Geld.
Haus mit oder ohne Keller?
Aus diesem Grund sollte man sich auch ganz genau überlegen, ob ein Kellerbau wirklich erforderlich ist. Dabei darf man nicht vergessen, dass Kellerräume im Normalfall mit nur wenig natürlichem Licht auskommen müssen und daher nicht unbedingt zu den hellsten Räumen im Haus gehören.
Sofern man den Keller mehr als Stauraum und zur Unterbringung von Heizung und Hauswirtschaftsraum nutzt, spielt das meist nur eine untergeordnete Rolle.
Für Hobby- und Partyräume im Keller ist dagegen eine entsprechende Fenstergröße und damit ein besserer Einfall von Tageslicht von Vorteil. Wobei es natürlich auch wieder auf das Hobby ankommt – wer hier als Taucher, Surfer oder etwa Wintersportler hier nur seine Ausrüstung bis zur nächsten Saison aufbewahrt oder gar als Sportschütze oder Jäger im Keller den Waffenschrank stehen hat, für den ist dieses Kriterium auch ziemlich belanglos.
Auch wie bereits erwähnt hat die Qualität der Baumaterialien einen wesentlichen Einfluss auf die Baukosten. Gerade bei Dämmstoffen oder Dachziegeln ist die Qualität für die Lebensdauer entscheidend. Ein günstiges Dämmmaterial wird nichts bringen, wenn keine gute Luftzirkulation gewährleistet werden kann.
Ist das Haus schlecht gedämmt, so kann es schnell zur Schimmelbildung kommen. Die Beseitigung der Baumängel und die Sanierung kosten dann meist viel und vor allem zusätzlich Geld. Daher sollte man Preis und Qualität vorher ganz genau abwägen und besser einmal mehr als zu wenig den Rat eines Fachmannes einholen.
Was kostet ein Einfamilienhaus?,