Anfangs erscheinen die Wohnräume gut strukturiert, sinnvoll eingerichtet, einladend und gemütlich. Doch mit der Zeit ändert sich der Geschmack, man schafft sich neue Dinge an und bringt es oft nicht übers Herz, sich von alten Sachen zu trennen – da wird neuer Stauraum nötig. Die Familie bekommt Zuwachs und die Kinder brauchen Platz – erst ein eigenes Zimmer, später vielleicht mit Partner eine ganze Etage. Irgendwann ist es meist soweit und mit einem gut geplanten Umbau schafft man völlig neue Möglichkeiten und Wohnqualitäten.
Dachausbau in Erwägung ziehen
Räume unter dem Dach sind oft nicht ausgebaut, das kann vielerlei Gründe haben. Nun aber werden sie gebraucht, also müssen sie hergerichtet werden. Beim Aufstellen von Möbeln kann es schwierig werden. Der Kleiderschrank, das Bücherregal oder Omas Frisierkommode nebst Spiegelaufsatz passen nicht unter die Dachschrägen.
Dann sind Einbaumöbel und Sonderanfertigungen die erste Wahl, doch die bekommt man nicht beim Möbeldiscounter um die Ecke. Wer besondere Ansprüche hat, wendet sich an den Fachmann. Das ist in diesem Fall der Tischler oder der Schreiner. Er plant die Räume nach Kundenwünschen individuell und baut nach Maß. Möglich ist es auch, von ihm Serienmöbel anpassen oder erweitern zu lassen.
Ästhetik und Funktionalität vereinen
Bei der Planung des Umbaus stehen nicht die Ästhetik oder die Funktionalität im Vordergrund. Die neuen Möbel müssen beides können: gut aussehen und möglichst viele Utensilien fassen. Die Experten wissen, worauf es ankommt und welche Möglichkeiten die jeweiligen Räumlichkeiten bieten. Obendrein geben sie Tipps, wie sich Nischen und Ecken noch effizienter nutzen lassen, sei es unter dem Dach, in der Küche, im Arbeitszimmer oder im Wohnraum.
Geschlossene und offene Möbel kombinieren
Fachleute kennen sich damit aus, gemütliche Räume zu schaffen, die aufgeräumt und gleichzeitig offen wirken. Ein Beispiel hierfür ist die Kombination aus geschlossenen und offenen Möbeln. Hinter Schranktüren lässt sich Ungenutztes so unterbringen, dass es fremden Blicken verborgen bleibt. In Regalen und Raumteilern können Dinge präsentiert werden, die zum Gesamtbild des Raumes passen. Auch diese werden auf Wunsch von ihnen angefertigt.
Weitere Tipps für den Um- und Ausbau der eigenen vier Wände
- Kleine Räume und solche mit Schrägen sollten mit Möbeln nicht überfrachtet werden.
- Sie erscheinen größer, wenn sie in hellen Farben eingerichtet und gut ausgeleuchtet werden. Innerhalb eines Raumes sollte es mehrere Beleuchtungsquellen geben, damit das Licht an den Lichtbedarf und an die Stimmung angepasst werden kann.
- Damit sich ein stimmiger Gesamteindruck ergibt, sollten die Möbel an den Raum angepasst werden und millimetergenau an der Wand oder unter die Dachschräge stehen. Damit dies gelingt, lohnt es, den Experten zu beauftragen.
- Zum Teilen von Räumen eignen sich Raumteiler.
- Durch den Einsatz von Schiebetüren lässt sich zusätzlicher Platz gewinnen.
Letztlich sollte vor jedem Um- beziehungsweise Ausbau ein guter Plan entworfen und dafür lieber etwas mehr Geld investiert werden. Wertvolle Hilfe können hier Fachleute wie Architekten, Innenarchitekten oder Raumausstatter leisten
Effizient umbauen und mit der richtigen Einrichtung mehr Platz schaffen,