Nachwuchs kündigt sich an, man braucht ein größeres Arbeitszimmer oder man überlegt aus anderen Gründen, in ein größeres Haus zu ziehen? Ein Haus- oder Wohnungsverkauf bedeutet viel Arbeit und ist sehr zeitintensiv. Doch ein anstrengender Umzug muss nicht immer sein.
Es gibt vielversprechende Alternativen, um mehr Wohnraum zu schaffen – und dazu muss man nicht einmal unbedingt umziehen. Gerade wenn man mit der Lage seines Hauses zufrieden ist und auch mit der Nachbarschaft gut zurecht kommt, muss und sollte man sich einen Umzug nicht antun.
Durch eine Aufstockung bzw. Aufsattelung wie zum Beispiel mittels einer Dachgaube kann man die Wohnfläche relativ kostengünstig erweitern. Denn dabei fallen weder Kosten für den Kauf von Bauland noch für die Erschließung an. Und da im Gebäude bereits alle nötigen Leitungen und Verrohrungen vorhanden sind, können diese genutzt werden und es kommt so zu weiteren Einsparungen.
Ein nächster Pluspunkt ist, dass die neuen Räumlichkeiten auch an das bestehende Heizungssystem angeschlossen werden können. Außerdem geht eine Dachaufstockung sehr viel schneller als ein ganzer Umzug in ein neues Haus. Meist dauert der Rückbau des alten Daches sowie die neue Aufstockung weniger als eine Woche. So kann man den neuen Wohnraum sehr schnell nutzen.
Dachaufstockung als Erhaltungsaufwand
Wenn man die Dachaufstockung als Erhaltungsaufwand begründen kann, kann man sich über weitere Einsparungen freuen. Denn dabei kommt es durch das Einkommenssteuergesetz zu weiteren Vorteilen: Ein Erhaltungsaufwand zählt zu den sofort abzugsfähigen Werbungskosten.
Ein solcher Erhaltungsaufwand liegt dann vor, wenn der Dachtausch im Vordergrund steht. Diese Einstufung nimmt das Finanzamt vor.
Vor allem also wenn eine Dachsanierung ansteht, ist eine Aufstockung besonders günstig. Stuft das Finanzamt die Kosten als Herstellungskosten ein, was der Fall ist, wenn die Wohnraumbeschaffung das Hauptziel der Aufstockung ist, wird lediglich eine Steuerminderung von jährlich 2 % bewilligt.
Mit Dachaufstockungen und -ausbauten den Wohnungsmarkt entlasten
Mit Dachaufstocken und Dachausbau lässt sich zum einen natürlich für den eigenen Bedarf mehr Wohnraum schaffen, zum anderen kann man die neue Wohnfläche auch vermieten. Lassen Sie also doch Ihr Dach für Sie arbeiten!
Wichtig ist dabei natürlich, dass die Ortssatzung und der örtliche Bebauungsplan eingesehen und beachtet werden. Wenn man überlegt, das Dach aufzustocken, um eine Einliegerwohnung zu vermieten, muss man sich über die Größe und das vorhandene Budget genaue Gedanken machen.
Am Anfang sollte eine genaue Kosten-Nutzen-Kalkulation stehen, am besten zieht man einen fachkundigen Architekten hinzu. Wichtig ist zum Beispiel auch eine effiziente und kostengünstige Dämmung des neu genutzten Dachraumes – hierbei kann man sich zudem oft über weitere Einsparungen in Form von Fördermitteln freuen.
Besonders für Einfamilienhäuser in guten Stadtrandlagen ist die Vermietung des neu geschaffenen Raums eine gute Einnahmequelle. Damit erhält man nicht nur Monat für Monat ein zusätzliches finanzielles Einkommen, sondern steigert den Wert der Immobilie dauerhaft, denn mehr Wohnfläche bedeutet auch mehr Wert.
Insbesondere modern ausgebaute Dachräume sind gefragt. Großflächige Dachfenster oder Dachgauben bringen Licht und Luft ins Haus und sorgen für Wohlbefinden und Behaglichkeit.
Dachausbau - Wohnfläche günstig erweitern,